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Aktueller Fachbeitrag

Auswirkungen der am 1. Januar 2023 in Kraft tretenden Erbrechtsrevision auf das Familienrecht

Fachbeitrag
Mit Inkrafttreten der Erbrechtsrevision am 1. Januar 2023 wird der überlebende Ehegatte seinen Pflichtteilsanspruch (nicht jedoch seinen gesetzlichen Erbanspruch) bereits mit Rechtshängigkeit des Scheidungsverfahrens verlieren. Für sich in Scheidung befindende Ehegatten kann sich daher der Erlass einer letztwilligen Verfügung empfehlen.
Chiara Pignatelli
iusNet FamR 22.12.2022

Neuregelung der elterlichen Sorge: Art. 298b oder Art. 298d ZGB?

Kommentierung
Kindesrecht (inkl. Kindesschutz)
Das Bundesgericht hält in seinem Entscheid vom 21. September 2022 fest, dass die Neuregelung der elterlichen Sorge einerseits veränderte Verhältnisse voraussetzt und andererseits bei Beibehaltung der geltenden Regelung das Kindswohl ernsthaft gefährdet sein müsste. Die Kommentierung analysiert und kritisiert diese Entscheidung.
Danielle Müller
iusNet FamR 23.02.2023

Praxisseminar im Familienrecht

Veranstaltungen
Das Familienrecht weist viele Schnittstellen mit dem Steuerrecht auf. Eine gesamtheitliche und erfolgreiche Beratung oder richterliche Beurteilung bedingt, dass die entsprechenden Interaktionen erkannt und einer Lösung zugeführt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Praxisseminars werden über die Grundlagen des Zusammenspiels zwischen Steuer- und Familienrecht und die bundesgerichtliche Praxis dazu orientiert. Im Vordergrund steht dabei die neue Unterhaltsberechnung mit den auszuweisenden Steueranteilen, die anhand von Fallbeispielen aus der Praxis näher erläutert wird. Abgerundet wird das Seminar mit Beispielen zu Grundstückgewinn-, Schenkungs- und anderen Steuern.

CAS Brennpunkt Kindesschutz

Veranstaltungen
Gewalt an Kindern und Jugendlichen in den vielfältigen Erscheinungsformen und meist komplexen Zusammenhängen zu verstehen sowie Betroffene angemessen zu unterstützen, ist eine grosse Herausforderung. Im CAS Brennpunkt Kindesschutz werden unter Berücksichtigung verschiedener Perspektiven und Disziplinen spezifische Schwerpunkte theoretisch wie auch praktisch – mithilfe von Fallbeispielen – behandelt. Gefährdungen in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen erkennen und adäquate Unterstützung einleiten: Diese Aufgabe ist komplex. Verunsicherung, fehlende Kenntnisse über die spezifische Dynamik und Symptomatik, unklare Zuständigkeiten sowie unzureichende Koordination verhindern oft wirksame Unterstützungsprozesse, genauso die langfristige Verbesserung der Lebensbedingungen betroffener Kinder, Jugendlicher und ihrer Familien. Der Zertifikatskurs (CAS) Brennpunkt Kindesschutz trägt diesen Herausforderungen Rechnung. Die Teilnehmenden erlernen die Grundlagen, um Kindeswohlgefährdung zu erkennen, sie einzuschätzen und entsprechend zu handeln. Zudem befassen sie sich mit Täterstrategien, Interventionsmöglichkeiten und Methoden des Risikomanagements.

Im Fokus

Kindesunterhalt: Aktivlegitimation, hypothetisches Einkommen Unterhaltsschuldner, Ausnahme vom Schulstufenmodell

Rechtsprechung
Kindesrecht (inkl. Kindesschutz)
Unterhaltsrecht
Das Bundesgericht bestätigt im Entscheid 5A_745/2022 vom 31. Januar 2023 seine Rechtsprechung zur Aktiv- und Passivlegitimation des Kindes im Unterhaltsprozess, unabhängig von der Bevorschussung des Unterhalts durch das Gemeinwesen. Es schützt sodann die Vorgehensweise der kantonalen Gerichte, dem unterhaltspflichtigen Vater ein hypothetisches Einkommen als Maler anzurechnen, trotz Abwesenheit vom erlernten Beruf seit 13 Jahren. Schliesslich enthält der Entscheid Erwägungen dazu, wann das Schulstufenmodell nicht strikt angewendet wird.

Wegzug nach Hamburg bewilligt

Rechtsprechung
Kindesrecht (inkl. Kindesschutz)
Verfahrensrecht
Das Bundesgericht schützt den Entscheid der Vorinstanz, der Mutter zusammen mit den Kindern den Wegzug ins Ausland zu bewilligen, was diese im laufenden Berufungsverfahren bereits getan hat.
iusNet FamR 20.02.2023

Wechsel der internationalen Zuständigkeit infolge Aufenthaltswechsel des Kindes

Rechtsprechung
Eheschutz
Kindesrecht (inkl. Kindesschutz)
Verfahrensrecht
Das Bundesgericht kassiert den Entscheid der Vorinstanz, da dieses nach dem Wohnortswechsel des Kindes im laufenden Verfahren international nicht mehr zuständig war. Der Vater hat nicht rechtzeitig ein Rückführungsgesuch nach HKÜ gestellt, welches den Zuständigkeitswechsel blockiert hätte, sodass die alleinige Obhut gemäss Entscheid der Erstinstanz bei der Mutter bliebt.
iusNet FamR 25.01.2023

Pressespiegel

Kindesrecht (inkl. Kindesschutz), Familienpolitik
Beistandschaften | Soziale Ungleichheit | Soziale Infrastruktur für junge Erwachsene | Niederschwelligkeit
Herausforderungen des Übergangs ins Erwachsenenleben für den Kindes- und Erwachsenenschutz
Unterhaltsrecht
Heiratsschaden | Eheschaden | Scheidungsschaden | Nachehelicher Unterhalt
Nachehelicher Unterhalt bei nicht lebensprägenden Ehen – oder: Wie lässt sich das negative Interesse bestimmen?
Ehescheidung
Scheidung | Eheverträge | Pflichtteilsrecht | Verfügungen von Todes wegen
Auswirkungen des neuen Erbrechts auf das Familienrecht: Handlungs- und Beratungsbedarf in güter- und scheidungsrechtlicher Hinsicht

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