I. Sachverhalt 1

B. und A. heirateten im Jahr 1993. Aus der Ehe gingen zwei, mittlerweile volljährige Kinder hervor.

Im Rahmen der Scheidungsvereinbarung vereinbarten die Parteien zu Gunsten der Ex-Frau bis zum 31.12.2021 ein unentgeltliches Wohnrecht und dass der Ex-Ehemann bis zu diesem Datum alle festen und laufenden Kosten das Hauses bezahle, sowie dass dieser nach dem endgültigen Auszug der Ex-Frau aus dem Haus, ihr spätestens aber ab dem 01.01.2022 monatlich im Voraus Fr. 2'500.- für ihren Unterhalt zahle (als Beitrag zu ihrem Unterhalt bis zum 31.03.2032).

Aufgrund des Zusammenzugs von A. mit einem Dritten, teilte sie B. mit, dass sie die bisherige Ehewohung, die Gegenstand des Wohnrechts war, per 01.01.2019 verlassen werde und forderte deshalb die Zahlung des zu ihren Gunsten festgelegten Unterhaltsbeitrages. Gleichzeitig bot sie ihm eine Reduktion des Beitrages um Fr. 500.- pro Monat an.

Mit der Klage 05.01.2021 beantragte B. die Aufhebung des vorgesehenen Unterhaltsbeitrages ab dem Datum der Einreichung...