I. Sachverhalt:1

Aus der im Jahr 2015 geschlossenen Ehe ging die Tochter C. hervor (geb. 2017). Der Vater reichte im September 2020 das Eheschutzgesuch ein. Aufgrund eines Verdachts auf einen möglichen sexuellen Missbrauch der Tochter C. ordnete das Kantonsgericht Obwalden im März 2021 bis zum Vorliegen eines Zwischenberichts der Luzerner Psychiatrie ein begleitetes Besuchsrecht an und errichtete eine Beistandschaft gem. Art. 308 Abs. 1 und 2 ZGB sowie eine Kindesvertretung gem. Art. 299 ZPO. Gleichzeitig wurde ein Erziehungsfähigkeitsgutachten in Auftrag gegeben. 

Gemäss dem Zwischenbericht des Gutachters vom 16. Juni 2021 sei nicht (mehr) feststellbar, ob C. traumatisierenden Ergebnissen ausgesetzt gewesen sei. 

Auf Berufung des Vaters hin hob das Obergericht den Massnahmeentscheid mit Urteil vom 30. März 2021 auf und ordnete ein unbegleitetes Besuchsrecht (mit diversen Phasen) an. 

Mit Antrag vom 14. Mai 2021 verlangte die Mutter im Rahmen des hängigen Eheschutzverfahrens, Tochter C. vorsorglich...