I. Sachverhalt

Mutter und Vater sind die unverheirateten Eltern zweier gemeinsamer Töchter (Jahrgang 2014 und 2014). Der Vater hat ausserdem eine erwachsene Tochter (Jahrgang 2001). Im Mai 2019 setzte das Bezirksgericht Luzern unter anderem Unterhaltsbeiträge des Vaters an die Töchter fest. Dagegen führte der Vater Berufung an das Kantonsgericht Luzern. Dieses hiess das Rechtsmittel im Oktober 2020 teilweise gut und setzte die Kinderalimente im Durchschnitt leicht tiefer an. Es berechtigte den in Österreich lebenden Vater zudem, pro durchgeführten Besuch der Mädchen in der Schweiz CHF 130 pro Kind von den im Folgemonat geschuldeten Unterhaltsbeiträgen abzuziehen und stellte fest, dass der gebührende Bedarf der Töchter von Mai 2017 bis Februar 2019 ungedeckt sei.

II. Erwägungen

3.3.5. Die Vorinstanz errechnete ab dem Zeitpunkt der Volljährigkeit der erwachsenen Tochter ohne Berücksichtigung des Volljährigenunterhalts beim Vater jeweils einen Überschuss. Für die zweite Phase bezifferte sie diesen auf CHF 377, für die dritte Phase auf CHF 2'278 und für die vierte Phase auf CHF 2'078. Sie beteiligte die beiden...