I. Sachverhalt

Die Beklagte ist die volljährige Tochter des klagenden Vaters. Die Ehe der Eltern wurde im 2012 geschieden. Der Vater verpflichtete sich im Rahmen der Scheidung, CHF 1'400 für die Tochter auch über deren Volljährigkeit hinaus zu bezahlen, bis die Erstausbildung ordentlicherweise abgeschlossen ist. Während der Ausbildungszeit ist der Vater unter Anrechnung des Kindereinkommens zur Kürzung des Unterhaltsbeitrags berechtigt. Die Tochter hat eine Berufslehre als Kauffrau abgeschlossen und die Berufsmaturität erlangt. Vom Sommer 2016 bis Juni 2019 studierte sie und schloss das Studium ab. Ein persönlicher Kontakt zwischen dem Vater und der Tochter findet seit Jahren nicht statt. Im November 2015 klagte der Vater nach durchgeführtem Schlichtungsverfahren auf Aufhebung bzw. Herabsetzung des Volljährigenunterhalts, rückwirkend per Datum der Volljährigkeit im September 2015. Nach Beschwerdeverfahren bis vor Bundesgericht reduzierte das Regionalgericht Emmental-Oberaargau im November 2020 den Unterhaltsbeitrag ab September 2015 bis und mit Juli 2019 auf CHF 920. Die dagegen erhobene Beschwerde des Vaters wies das Obergericht des Kantons Bern im...