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3. Nationaler Qualitäts-Dialog Kindesschutz 2023

3. Nationaler Qualitäts-Dialog Kindesschutz 2023

Der Kindesschutz hat in den letzten Jahren einen erheblichen Professionalisierungsschub erfahren. Doch das föderale System der Schweiz führt nach wie vor zu erheblichen Unterschieden: bei den Arbeitsbedingungen der Fachpersonen im Kindesschutz aber insbesondere auch bei den Angeboten, die für die Unterstützung und den Schutz von Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stehen.

Wir wollen daher den 3. Nationalen Qualitäts-Dialog zum Anlass nehmen, um gemeinsam mit den Teilnehmenden zu klären, welchen Einfluss Empfehlungen und Standards auf die Qualität des Kindesschutzes haben. Sind sie dazu geeignet, die Rechte von Kindern und Eltern zu stärken und die Rahmenbedingungen im Kindesschutz wirklich zu verbessern?

Konkret möchten wir folgende Fragen ins Zentrum des Dialogs rücken: Benötigen wir Empfehlungen und Standards für einen besseren Kindesschutz?

Was können wir aus Empfehlungen und Standards für den Kindesschutz lernen?
Welchen Einfluss können Empfehlungen und Standards auf den Kindesschutz haben?
Oder brauchen wir andere Instrumente für die Verbesserung der Qualität im Kindesschutz?
Den Qualitäts-Dialog wollen wir zudem dafür nutzen, um unsere neuen, transdisziplinären Qualitäts-Standards für den Kindesschutz erstmals der Fachöffentlichkeit vorzustellen. Sie sollen den verantwortlichen Fachpersonen und Organisationen Orientierung bieten und darauf aufmerksam machen, welche Ansprüche man an einen Kindesschutz mit Zukunft stellen muss. Diese Standards wurden im Auftrag der Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz und UNICEF Schweiz und Liechtenstein sowie den Projektpartner Kinderschutz Schweiz und YOUVITA von der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit entwickelt.

Programm:
Donnerstag, 9. November 2023
16.00 – 16.30 Uhr: Check-In & Begrüssungskaffee

16.30 – 16.50 Uhr: Eröffnung Qualitäts-Dialog mit

Helga Berchtold, Co-Präsidentin und Koordinatorin Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz
Yvonne Feri, Nationalrätin, Präsidentin Stiftungsrat Kinderschutz Schweiz
Bettina Junker, Geschäftsleiterin UNICEF Schweiz und Liechtenstein
Cornelia Rumo Wettstein, Geschäftsführerin YOUVITA
16.50 – 18.20 Uhr: Qualitäts-Club: «Benötigen wir Empfehlungen und Standards für einen besseren Kindesschutz?» mit:

Kay Biesel, Vorstandsmitglied Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz und Co-Leiter Institut Kinder- und Jugendhilfe, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Dörthe Harms Huser, Leitende Ärztin Kinder- und Jugendmedizin, spez. Pädiatrische Notfallmedizin, Kantonsspital Baden und Leitung Fachgruppe Kinderschutz an Schweizer Kinderkliniken, pädiatrie schweiz
Angela Marfurt, Präsidentin Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Stadt Luzern
Christian Nanchen, Departement für Volkswirtschaft und Bildung, Leiter kantonale Dienststelle für Jugend Wallis
Jacqueline Sidler, Bereichsleiterin Programme / Mitglied der Geschäftsleitung Kinderschutz Schweiz
Marc Schmid, Leitender Psychologe Forschung und Bereichsleiter, Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel, Kinder- und Jugendpsychiatrische Forschungsabteilung und UPKKJ
Gian Michele Zeolla, Geschäftsleiter Stiftung ASPI
18.20 – 20.00 Uhr: Qualitäts-Camp: Austausch und Networking mit Apéro Riche

Freitag, 10. November 2023
8.45 – 9.00 Uhr: Gemeinsames Ankommen

9.00 – 9.05 Uhr: Begrüssung und Eröffnung Tag 2

9.05 – 9.45 Uhr: Qualitäts-Impuls I: Was kann man aus Empfehlungen und Standards für den Kindesschutz lernen?

Ursula Leuthold, Dozentin/Projektleiterin, Institut für Sozialarbeit und Recht, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
Tanja Mitrovic, Senior Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Sozialarbeit und Recht, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
9.45 – 10.00 Uhr: Offene Fragerunde zu Qualitäts-Impuls I

10.00 – 10.15 Uhr: Einführung in die Qualitäts-Sessions

10.15 – 10.45 Uhr: Pause

10.45 – 12.45 Uhr: Qualitäts-Sessions: Welchen Impact können Empfehlungen und Standards auf den Kindesschutz haben?

Themenvorschlag 1: Welchen Impact haben die Empfehlungen der KOKES zur Organisation der Berufsbeistandschaften auf den Kindesschutz?
Themenvorschlag 2: Welchen Impact haben die Empfehlungen zur ausserfamiliären Unterbringung der SODK und der KOKES auf den Kindesschutz?
Themenvorschlag 3: Welchen Impact hat der Bündner Standard auf den Umgang mit Grenzverletzungen in Institutionen für Kinder und Jugendliche?
Themenvorschlag 4: Welchen Impact haben die transdisziplinären Qualitätsstandards auf den Kindesschutz?
Themenvorschlag 5: Welchen Impact haben die Leitlinien des Ministerkomitees des Europarates für eine kindgerechte Justiz auf den Kindesschutz?
Themenvorschlag 6: Welchen Impact haben die Quality4Children-Standards auf den Kindesschutz?
Themenvorschlag 7: Welchen Impact haben die Empfehlungen für die Kinderschutzarbeit der Fachgruppe Kinderschutz der schweizerischen Kinderkliniken?
Themenvorschlag 8: Welchen Impact hat der QualiKita-Standard auf Angebote der Frühen Kindheit?
Andere Themenvorschläge können von den Teilnehmenden vor Ort eingebracht werden.

12.45 – 14.00 Uhr: Stehlunch

14.00 – 14.45 Uhr: Fazit aus den Qualitäts-Sessions: Haben die Empfehlungen und Standards auf den Kindesschutz einen Impact?

Sybille Gloor, Fachspezialistin Kinderrechte UNICEF Schweiz und Liechtenstein
Patrick Fassbind, Vorstandsmitglied Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz und Leiter KESB Basel-Stadt
Rahel Jakovina, Fachmitarbeiterin YOUVITA
Martina Suter, Vorstandsmitglied Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz und Leiterin Bereich Kindesschutz, Amt für Erwachsenen- und Kindesschutz, Stadt Bern
14.45 – 15.15 Uhr: Pause

15.15 – 16.00 Uhr: Qualitäts-Impuls II: Brauchen wir überhaupt Empfehlungen und Standards oder was brauchen wir zur Verbesserung der Qualität im Kindesschutz?

Diana Wider, Dozentin und Projektleiterin, Institut Sozialarbeit und Recht, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Generalsekretärin der Konferenz für Kindes- und Erwachsenenschutz KOKES
Stefan Schnurr, Dozent, Institut Kinder- und Jugendhilfe, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
16.00 – 16.15 Uhr: Offene Fragerunde zu Qualitäts-Impuls II

16.15 – 16.30 Uhr: Abschluss und Ausblick, mit:

Clarissa Schär, Co-Präsidentin Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz und Assistentin / Teaching and Research Assistant, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich

Methodik:
Der Qualitäts-Dialog ist im Unterschied zu klassischen Konferenzen und Tagungen an der Barcamp-Methodik (Unkonferenz bzw. Ad-hoc-Nicht-Konferenz) orientiert. Den Teilnehmenden des Qualitäts-Dialogs wird die Möglichkeit gegeben, Themen, die sie für die Weiterentwicklung von Qualität im Kindesschutz als wichtig erachten, in verschiedenen Gefässen einzubringen. Sie können in Qualität-Sessions vor Ort gemeinsam festlegen, welche Themen sie miteinander bearbeiten wollen.

Die Sessions bieten Raum für Austausch und Diskussion. Sie ermöglichen den Teilnehmenden, zu Teilgebenden zu werden und sich als ExpertInnen einbringen und positionieren zu können. Eine Session ist eine Mischung aus Vortrag und Workshop. Sie beginnt mit einem kurzen Input durch die/den InitiatorIn der Session. Daran anschliessend folgen ausführliche Diskussionen und Dialoge.

Um die Planungssicherheit zu erhöhen, sind für die Qualitäts-Session zunächst Themen vorgeben, von denen angenommen wird, dass sie relevant für die Qualität des Kindesschutzes sind. Die Themen können im Rahmen der Sessionplanung, welche vor Ort stattfinden wird, verändert oder abgewählt werden. Ebenso können neue Themen eingebracht werden. Die Ergebnisse der Qualitäts-Sessions werden live mitprotokolliert. Sie werden für die Dokumentation des Qualitäts-Dialogs und für die Arbeit der Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz herangezogen.

Zielgruppen:
Die Veranstaltung richtet sich an:
Fachpersonen verschiedener Professionen mit Aufgaben im freiwilligen, öffentlich-rechtlichen, medizinischen, zivilrechtlichen und/oder strafrechtlichen Kindesschutz
Leitungspersonen aus Organisationen, Fachdiensten, Behörden etc. mit Aufgaben im freiwilligen, öffentlich-rechtlichen, medizinischen zivilrechtlichen und/oder strafrechtlichen Kindesschutz
WissenschaftlerInnen verschiedener Disziplinen mit dem Arbeits- und Forschungsschwerpunkt Kindesschutz
an Kindesschutz interessierte Personen aus den Bereichen Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Medien
Moderation
Patrick Rohr, Journalist, Fotograf, Moderator, Buchautor

Veranstaltungssprache:
Deutsch und Französisch (Simultanübersetzung)
 

3. Nationaler Qualitäts-Dialog Kindesschutz 2023

Veranstaltungen
Kindesrecht (inkl. Kindesschutz)

3. Nationaler Qualitäts-Dialog Kindesschutz 2023

Der Kindesschutz hat in den letzten Jahren einen erheblichen Professionalisierungsschub erfahren. Doch das föderale System der Schweiz führt nach wie vor zu erheblichen Unterschieden: bei den Arbeitsbedingungen der Fachpersonen im Kindesschutz aber insbesondere auch bei den Angeboten, die für die Unterstützung und den Schutz von Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stehen.

Wir wollen daher den 3. Nationalen Qualitäts-Dialog zum Anlass nehmen, um gemeinsam mit den Teilnehmenden zu klären, welchen Einfluss Empfehlungen und Standards auf die Qualität des Kindesschutzes haben. Sind sie dazu geeignet, die Rechte von Kindern und Eltern zu stärken und die Rahmenbedingungen im Kindesschutz wirklich zu verbessern?

Konkret möchten wir folgende Fragen ins Zentrum des Dialogs rücken: Benötigen wir Empfehlungen und Standards für einen besseren Kindesschutz?

Was können wir aus Empfehlungen und Standards für den Kindesschutz lernen?
Welchen Einfluss können Empfehlungen und Standards auf den Kindesschutz haben?
Oder brauchen wir andere Instrumente für die Verbesserung der Qualität im Kindesschutz?
Den Qualitäts-Dialog wollen wir zudem dafür nutzen, um unsere neuen, transdisziplinären Qualitäts-Standards für den Kindesschutz erstmals der Fachöffentlichkeit vorzustellen. Sie sollen den verantwortlichen Fachpersonen und Organisationen Orientierung bieten und darauf aufmerksam machen, welche Ansprüche man an einen Kindesschutz mit Zukunft stellen muss. Diese Standards wurden im Auftrag der Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz und UNICEF Schweiz und Liechtenstein sowie den Projektpartner Kinderschutz Schweiz und YOUVITA von der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit entwickelt.

Programm:
Donnerstag, 9. November 2023
16.00 – 16.30 Uhr: Check-In & Begrüssungskaffee

16.30 – 16.50 Uhr: Eröffnung Qualitäts-Dialog mit

Helga Berchtold, Co-Präsidentin und Koordinatorin Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz
Yvonne Feri, Nationalrätin, Präsidentin Stiftungsrat Kinderschutz Schweiz
Bettina Junker, Geschäftsleiterin UNICEF Schweiz und Liechtenstein
Cornelia Rumo Wettstein, Geschäftsführerin YOUVITA
16.50 – 18.20 Uhr: Qualitäts-Club: «Benötigen wir Empfehlungen und Standards für einen besseren Kindesschutz?» mit:

Kay Biesel, Vorstandsmitglied Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz und Co-Leiter Institut Kinder- und Jugendhilfe, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Dörthe Harms Huser, Leitende Ärztin Kinder- und Jugendmedizin, spez. Pädiatrische Notfallmedizin, Kantonsspital Baden und Leitung Fachgruppe Kinderschutz an Schweizer Kinderkliniken, pädiatrie schweiz
Angela Marfurt, Präsidentin Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Stadt Luzern
Christian Nanchen, Departement für Volkswirtschaft und Bildung, Leiter kantonale Dienststelle für Jugend Wallis
Jacqueline Sidler, Bereichsleiterin Programme / Mitglied der Geschäftsleitung Kinderschutz Schweiz
Marc Schmid, Leitender Psychologe Forschung und Bereichsleiter, Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel, Kinder- und Jugendpsychiatrische Forschungsabteilung und UPKKJ
Gian Michele Zeolla, Geschäftsleiter Stiftung ASPI
18.20 – 20.00 Uhr: Qualitäts-Camp: Austausch und Networking mit Apéro Riche

Freitag, 10. November 2023
8.45 – 9.00 Uhr: Gemeinsames Ankommen

9.00 – 9.05 Uhr: Begrüssung und Eröffnung Tag 2

9.05 – 9.45 Uhr: Qualitäts-Impuls I: Was kann man aus Empfehlungen und Standards für den Kindesschutz lernen?

Ursula Leuthold, Dozentin/Projektleiterin, Institut für Sozialarbeit und Recht, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
Tanja Mitrovic, Senior Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Sozialarbeit und Recht, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
9.45 – 10.00 Uhr: Offene Fragerunde zu Qualitäts-Impuls I

10.00 – 10.15 Uhr: Einführung in die Qualitäts-Sessions

10.15 – 10.45 Uhr: Pause

10.45 – 12.45 Uhr: Qualitäts-Sessions: Welchen Impact können Empfehlungen und Standards auf den Kindesschutz haben?

Themenvorschlag 1: Welchen Impact haben die Empfehlungen der KOKES zur Organisation der Berufsbeistandschaften auf den Kindesschutz?
Themenvorschlag 2: Welchen Impact haben die Empfehlungen zur ausserfamiliären Unterbringung der SODK und der KOKES auf den Kindesschutz?
Themenvorschlag 3: Welchen Impact hat der Bündner Standard auf den Umgang mit Grenzverletzungen in Institutionen für Kinder und Jugendliche?
Themenvorschlag 4: Welchen Impact haben die transdisziplinären Qualitätsstandards auf den Kindesschutz?
Themenvorschlag 5: Welchen Impact haben die Leitlinien des Ministerkomitees des Europarates für eine kindgerechte Justiz auf den Kindesschutz?
Themenvorschlag 6: Welchen Impact haben die Quality4Children-Standards auf den Kindesschutz?
Themenvorschlag 7: Welchen Impact haben die Empfehlungen für die Kinderschutzarbeit der Fachgruppe Kinderschutz der schweizerischen Kinderkliniken?
Themenvorschlag 8: Welchen Impact hat der QualiKita-Standard auf Angebote der Frühen Kindheit?
Andere Themenvorschläge können von den Teilnehmenden vor Ort eingebracht werden.

12.45 – 14.00 Uhr: Stehlunch

14.00 – 14.45 Uhr: Fazit aus den Qualitäts-Sessions: Haben die Empfehlungen und Standards auf den Kindesschutz einen Impact?

Sybille Gloor, Fachspezialistin Kinderrechte UNICEF Schweiz und Liechtenstein
Patrick Fassbind, Vorstandsmitglied Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz und Leiter KESB Basel-Stadt
Rahel Jakovina, Fachmitarbeiterin YOUVITA
Martina Suter, Vorstandsmitglied Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz und Leiterin Bereich Kindesschutz, Amt für Erwachsenen- und Kindesschutz, Stadt Bern
14.45 – 15.15 Uhr: Pause

15.15 – 16.00 Uhr: Qualitäts-Impuls II: Brauchen wir überhaupt Empfehlungen und Standards oder was brauchen wir zur Verbesserung der Qualität im Kindesschutz?

Diana Wider, Dozentin und Projektleiterin, Institut Sozialarbeit und Recht, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Generalsekretärin der Konferenz für Kindes- und Erwachsenenschutz KOKES
Stefan Schnurr, Dozent, Institut Kinder- und Jugendhilfe, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
16.00 – 16.15 Uhr: Offene Fragerunde zu Qualitäts-Impuls II

16.15 – 16.30 Uhr: Abschluss und Ausblick, mit:

Clarissa Schär, Co-Präsidentin Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz und Assistentin / Teaching and Research Assistant, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich

Methodik:
Der Qualitäts-Dialog ist im Unterschied zu klassischen Konferenzen und Tagungen an der Barcamp-Methodik (Unkonferenz bzw. Ad-hoc-Nicht-Konferenz) orientiert. Den Teilnehmenden des Qualitäts-Dialogs wird die Möglichkeit gegeben, Themen, die sie für die Weiterentwicklung von Qualität im Kindesschutz als wichtig erachten, in verschiedenen Gefässen einzubringen. Sie können in Qualität-Sessions vor Ort gemeinsam festlegen, welche Themen sie miteinander bearbeiten wollen.

Die Sessions bieten Raum für Austausch und Diskussion. Sie ermöglichen den Teilnehmenden, zu Teilgebenden zu werden und sich als ExpertInnen einbringen und positionieren zu können. Eine Session ist eine Mischung aus Vortrag und Workshop. Sie beginnt mit einem kurzen Input durch die/den InitiatorIn der Session. Daran anschliessend folgen ausführliche Diskussionen und Dialoge.

Um die Planungssicherheit zu erhöhen, sind für die Qualitäts-Session zunächst Themen vorgeben, von denen angenommen wird, dass sie relevant für die Qualität des Kindesschutzes sind. Die Themen können im Rahmen der Sessionplanung, welche vor Ort stattfinden wird, verändert oder abgewählt werden. Ebenso können neue Themen eingebracht werden. Die Ergebnisse der Qualitäts-Sessions werden live mitprotokolliert. Sie werden für die Dokumentation des Qualitäts-Dialogs und für die Arbeit der Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz herangezogen.

Zielgruppen:
Die Veranstaltung richtet sich an:
Fachpersonen verschiedener Professionen mit Aufgaben im freiwilligen, öffentlich-rechtlichen, medizinischen, zivilrechtlichen und/oder strafrechtlichen Kindesschutz
Leitungspersonen aus Organisationen, Fachdiensten, Behörden etc. mit Aufgaben im freiwilligen, öffentlich-rechtlichen, medizinischen zivilrechtlichen und/oder strafrechtlichen Kindesschutz
WissenschaftlerInnen verschiedener Disziplinen mit dem Arbeits- und Forschungsschwerpunkt Kindesschutz
an Kindesschutz interessierte Personen aus den Bereichen Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Medien
Moderation
Patrick Rohr, Journalist, Fotograf, Moderator, Buchautor

Veranstaltungssprache:
Deutsch und Französisch (Simultanübersetzung)